Öffentlicher Vortrag in Frankfurt/ 04.11.2017
Öffentlicher Vortrag:
Samstag, 04. November 2017, 19:30 Uhr
Poimander und Hermas
Gnostische Hirten als Gleichnis der inneren Führung
Gabriele Quinque
Poimander und Hermas
Gnostische Hirten als Gleichnis der inneren Führung
Gabriele Quinque
Ort: Logenhaus, 2. Stock, Kaiserstraße 37, D-60329 Frankfurt am Main
Eintritt frei
Der Herr ist mein Hirte,
mir wird nichts mangeln.
Er erquickt meine Seele.
Er führt mich auf rechter Straße
um seines Namens willen.
Psalm 23
mir wird nichts mangeln.
Er erquickt meine Seele.
Er führt mich auf rechter Straße
um seines Namens willen.
Psalm 23

Jeder Mensch wünscht sich einen Guten Hirten im Leben! Astrosophische Kenner betrachten deshalb das Urprinzip Jupiter, das ihnen gemäß der Stellung im Geburtshoroskop Auskunft darüber erteilt, welche Erkenntnisebene dazu beiträgt, auch schwierige Lebensphasen mit einem gewissen Urvertrauen zu meistern. Als Guten Hirten bezeichnet sich Jesus in seinen Ich-bin-Worten. Die Hirtensymbolik geht freilich bis in den Mesopotamischen Kult zurück und erstreckt sich über den mythologischen Hintergrund der Ägypter und Hellenen bis zu den Apostolischen Kirchenvätern, die uns fünf Visionen, zwölf Gebote und zehn Gleichnisse in der Schrift Der Hirte des Hermas überlieferten. Insgesamt weist der Text eine Ähnlichkeit mit dem Corpus Hermeticum auf. Darin beginnen die Bücher des Hermes auch mit einer Erscheinung des Menschenhirten Poimandres, der gleichsam als innere Stimme Einsichten in den Schöpfungsplan offenbart und Wege zur Erlösung aus den Fesseln der Unwissenheit aufzeigt. Wohl dem, der in seinem Innern die leise Stimme seines Guten Hirten vernimmt!
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