Öffentlicher Vortrag in Hamburg / 27. Februar 2016
27. Februar 2016,19:30 Uhr
VOLLBRINGT DER ELFEN SCHÖNSTE PFLICHT,
GEBT IHN ZURÜCK DEM HEILIGEN LICHT
Katharsis in Goethes Faust II
Gabriele Quinque
In anmutiger Gegend wird Faust in einen antiken Heilschlaf versetzt, um „erlebten Graus“ zu überwinden und „des Vorwurfs glühend bittre Pfeile“ zu therapieren. Danach ist er genesen von der enormen seelischen Zerrüttung, die auf seine Schuld an Gretchen zurückzuführen war. Auf der Basis des Paktes mit Mephistopheles verwickelt sich Faust weiterhin intensiv mit der kaiserlichen Weltenmacht, indem er wieder und wieder die Hilfeleistung des Teufels entgegennimmt. Aber Faust verbindet sich intuitiv ebenso mit uralter Überlieferung und folgt mythologischen Figuren. Im psychischen Band von tradierten Mythen wird seiner Seele schließlich eine Katharsis zuteil, die übersinnliche Kräfte auf den Plan ruft, welche die Seele in den Himmel erheben: „Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen“.
Ort: Logenhaus, Moorweidenstr. 36, D-20146 HamburgEine Anmeldung ist nicht erforderlich!Um Spende wird gebeten
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